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International Prostate Cancer Group
Sektion Deutschland
Westdeutsches Prostatazentrum
Klinik am Ring
Hohenstaufenring 28
50674 Köln
Tel.: 0221-92424-470
Fax: 0221-92424-460
Was bereits zahlreiche internationale Studien1 belegt haben, wurde nun von den führenden Experten bestätigt: Prostatakrebs-Patienten, die eine Brachytherapie (innere Bestrahlung) erhalten, leiden nach der Behandlung deutlich seltener unter Beeinträchtigungen ihrer Potenz. Auch die Harninkontinenz, die nach der radikalen Entfernung der Prostata bei bis zu 50 Prozent2 liegt, ist mit 0,3 bis 3 Prozent nach Seed-Implantation verschwindend gering und tritt eigentlich nur nach vorangegangener transurethraler Prostataresektion (TURP) auf.
Keine noch so fortschrittliche Entwicklung in der Medizin bringt etwas, wenn sie nicht beim Patienten ankommt. Umso wichtiger ist es dem Berufsverband der deutschen Urologen (BDU) schnell zu handeln und die neue S3-Leitlinie zur Behandlung des Prostatakarzinoms in die Praxis umzusetzen. Mit einer bundesweiten Fortbildungsinitiative soll das derzeit verfügbare Wissen über Früherkennung, Diagnose und Therapie an alle Urologen in Deutschland vermittelt werden. Erklärtes Ziel des BDU ist es, dass Patienten möglichst schnell von den Neuerungen der Leitlinie profitieren und eine „leitliniengerechte und bestmögliche Behandlung“ erhalten, betonte der Präsident des Berufsverbandes Dr. Martin Bloch.
HIFU (Hochintensiver Fokussierter Ultraschall), sowie die Kryotherapie sind keine adäquaten Behandlungsalternativen in der Therapie des lokal begrenzten Prosta-takarzinoms, heißt es in der neuen Prostatakarzinom–Leitlinie, die jüngst von der Deutschen Gesellschaft für Urologie (DGU) vorgestellt wurde. Bislang liegen keine Studiendaten vor, die den Einsatz der beiden Behandlungsmethoden rechtfertigen, so der Konsens der Experten.
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