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HDR-Afterloading-Therapy

impressionhdr2Die Afterloading-Therapie ist ebenso wie die Seed-Implantation eine organerhaltende Methode zur Behandlung von Prostatakrebs. Bei dem bewährten Verfahren der Brachytherapie wird eine winzige Strahlenquelle (Iridium-192) zur Bestrahlung eingesetzt.

 

Zur Behandlung von fortgeschrittenen Stadien oder aggressiven Tumoren zeigen aktuelle Studien die Überlegenheit der  Afterloading-Therapie gegenüber Operation, äußerer Bestrahlung und Seed-Implantation. Unter Ultraschallkontrolle werden spezielle Hohlnadeln in die Prostata eingesetzt. Nach einer exakten, computergestützten Bestrahlungsplanung durch den Strahlentherapeuten fährt dann eine hochaktive Strahlenquelle in die implantierten Nadeln und bestrahlt den Tumor vor Ort. Im Gegensatz zur Seed-Implantation verbleibt die Strahlungsquelle nicht in der Prostata. Die Bestrahlung erfolgt lediglich temporär und wird  2 bis 3 Mal, jeweils im Abstand von 1 Woche durchgeführt.

 

Effektive Kombination

iviewcapture_date_11_07_2003_time_11_22_26Das Afterloading wird meist mit einer äußeren Bestrahlung kombiniert. dadurch können bei Bedarf Randbereiche der Prostata und lokale Lymphknoten mit behandelt werden. Die kombinierte Afterloading-Therapie ist besonders effektiv bei Patienten mit einem mittleren und höheren Risiko für organ-überschreitendes Wachstum des Prostatakarzinoms ohne Fernmetastasen.

 
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