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Behandlungsoptionen

Grundsätzlich unterscheiden wir zwei Therapieansätze mit einer Vielzahl an Möglichkeiten:

1. Kurative Verfahren – Heilung

Bedingung hierfür ist die Begrenzung des Prostatakarzinoms auf die Prostata.

Mit gesicherten Ergebnissen eingesetzt werden können:

  • Brachytherapie (innere Bestrahlung)
  • Externe (äußere) Bestrahlung
  • Operative Entfernung der Prostata mittels Radikaloperation

Bei Frühstadien des Prostatakarzinoms erzielen alle Methoden vergleichbar gute Ergebnisse. Bei fortgeschritteneren Tumoren sind die strahlentherapeutischen Verfahren der OP überlegen.

Es werden derzeit mehrere interessante Vefahren in der kurativen Therapie des lokal begrenzten Prostatakarzinoms erprobt. Wegen der noch ausstehenden Nachweise ihrer Langzeit-Wirksamkeit können diese Verfahren allerdings noch nicht als Standardtherapie eingesetzt werden.

Zu diesen experimentellen Verfahren gehören insbesondere:

  • HIFU (hochintensiv fokussierter Ultraschall)
  • Kryotherapie (Vereisung der Postata)

2. Palliative Verfahren – Linderung von Symptomen

Hier sollte auf ein vernünftiges Verhältnis zwischen Wirkung und Nebenwirkung geachtet werden. Eine Heilung kann nicht erzielt werden. Diese Maßnahmen sind bei fortgeschrittenen Stadien, bei Schmerzen, zur Vorbeugung einer weiteren Ausbreitung oder bei Metastasen angezeigt.

Zum Einsatz kommen unter anderem:

  • Hormontherapie
  • Chemotherapie
  • Externe (äußere) Bestrahlung

Auf den folgenden Seiten finden Sie eine Übersicht über die derzeit akzeptierten Behandlungsoptionen beim lokal begrenzten oder lokal fortgeschrittenen Prostatakrebs. Wir haben absichtlich den Fokus nur auf Optionen mit umfassenden Daten über ihre langfristige Effizienz gelegt.
 
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